Als Rechtsform ein Verein. Als Sozialform ein familiärer Betrieb. Als Organisation gemeinnützig. Als Zweck eine Blindenhundeschule.
Eingebettet in idyllischer Natur und umgeben von Wald, geniessen wir die Ruhe auf dem Umschwung unseres Hauptgebäudes. Im Gebäude hingegen, läuft es immer wieder rund. Sei es aufgrund von interenen Seminaren für unsere Patenfamilien oder Führhundehalter, oder weil eine externe Gruppe sich für einen Anlass im und ums Haus herum angemeldet hat. In unseren drei Seminarräumen finden vermehrt Sitzungen, Retraiten und Feiern statt. Die Gäste werden von unserer Köchin beglückt und können auf Wunsch in den 15 Hotelzimmer im 1.OG übernachten.
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Wir bilden verschiedene Rassen zu Blindenhunden aus. Nach der Zeit beim Züchter verbringen die Welpen 14-18 Monate bei den Junghundetrainern. „Es ist eine zeitintensive, aber sehr dankbare und einzigartige Erfahrung“ – so das Feedback einiger unserer bestehenden Junghundetrainer.
Die ersten Monate prägen einen Hund für sein ganzes Leben. Er darf die Welt schrittweise erkunden, begegnet vielen Menschen und Alltagssituationen und darf gemeinsam mit seinem Junghundetrainer viele positive Erfahrungen sammeln. Neben dem Grundgehorsam spielt die Sozialisierung eine bedeutende Rolle während der junge Hund heranwächst. Diese gemeinsame Zeit bildet das Fundament für einen zukünftigen Blinden- oder Vertrauenshund. Anschliessend kommen die Junghunde zum Blindenführhundeinstruktor in die Ausbildung. Nach dem mehrmonatigen Training und der bestandenen Abschlussprüfung übergeben wir stolz den Blindenhund der sehbehinderten oder blinden Führhundehalterin. Dank dem Blindenhund können die Führhundehalter viel selbständiger ihren Alltag gestalten und geniessen ihren treuen Freund und Begleiter.